Jetzt kehrte er in den Landkreis Roth zurück: Auf Einladung von Werner Rupp, dem Präsidenten des Lions Club Roth-Hilpoltstein und früheren Schulfreund, referierte er in Greding über die Erfolgsgeschichte von Jaguar Land Rover und den Herausforderungen der Automobilindustrie, auch unter dem Aspekt eines Brexit. Referent und Ort waren passend gewählt: Prof. Dr. Speth steht seit 2010 als Chief Executive Officer (CEO) dem größten britischen Autohersteller Jaguar Land Rover vor – und der besitzt im Gredinger Industriegebiet mit dem gastgebenden Standort Auto Bierschneider British Cars eine moderne Niederlassung. Knapp 150 geladene Gäste des Lions Club, des Autohauses Bierschneider und der Unternehmerfabrik Landkreis Roth erfuhren durch Prof. Dr. Ralf Speth einen interessanten Einblick in die Automobilindustrie.
Bereits seit knapp 100 bzw. 70 Jahren gibt es die Automarken Jaguar und Land Rover. Aber noch nie waren die Briten so erfolgreich wie im Moment, auch wenn es aktuell durchaus in einigen Regionen Gegenwird gibt. In wenigen Jahren haben Jaguar und Land Rover ihre Modellpalette grundlegend erneuert und ausgeweitet – mit hochmodernen Technologien und attraktivem Design, mit Stil und Anspruch gelingt es Jaguar Land Rover, immer mehr Kunden zu gewinnen. In rund sechs Jahren hat das Gemeinschaftsunternehmen seine Verkaufszahlen mehr als verdoppelt und den Umsatz sogar verdreifacht.
An der Spitze der zum indischen Tata-Konzern gehörenden Marken Jaguar und Land Rover steht seit 2010 ein Mittelfranke: Dr. Ralf Speth, in Roth geboren und vor seiner Tätigkeit als CEO des britischen Unternehmens unter anderem für die Weltkonzerne Ford, BMW und Linde tätig. Persönliche Verbindungen zum Lions Club Roth-Hilpoltstein brachten Dr. Speth nun zurück in seine Heimat.