Die 12 Mythen der E-Mobilität

E-Mobilität

Es gibt viele Mythen über das Elektroauto. Wir räumen mit den Vorurteilen auf.

„Kann sich keiner leisten!“

Attraktive Elektroautos werden zunehmend erschwinglich. So sind zum Beispiel die Kosten für eine Batterie in den letzten zehn Jahren um rund 80 Prozent gesunken. Volkswagen bringt mit dem ID.3 ein Elektroauto auf die Straße, das genauso viel kosten wird wie ein vergleichbarer Golf TDI. Hinzu kommen häufig noch staatliche Kaufprämien. Darüber hinaus sind die laufenden Kosten des Elektroautos niedriger. Denn: Strom kostet weniger als Benzin oder Diesel, die fälligen Steuern sind gering und die Kosten für Service und Wartung betragen im Vergleich zu konventionell betriebenen Fahrzeugen nur etwa ein Drittel. Wenn man sich die sogenannten „Total Cost of Ownership“ anschaut – also alle Kosten zusammen –, dann wird das Elektroauto für immer mehr Menschen zu einer Anschaffung, die sich lohnt.

„Es gibt zu wenig Ladesäulen!“

Die Anzahl der Stromladestellen wächst rasant. Schon heute gibt es mehr als 17.400 öffentliche Ladepunkte in Deutschland – und es werden täglich mehr. Supermärkte, Hotels und Parkhausbetreiber schaffen Ladesäulen für ihre Kunden, Unternehmen tun das Gleiche für ihre Mitarbeiter. Mit der Volkswagen We Charge Ladekarte können Kunden künftig europaweit an rund 100.000 Stationen Strom bekommen. Übrigens kann ein Elektrofahrzeug auch an jeder professionell installierten Haushaltssteckdose mit kleiner Leistung langsam nachgeladen werden. Interessant ist: Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt, womit sich das Tanken unterwegs oft erübrigt.

„Das Aufladen dauert zu lange!“

Tatsächlich muss man ein E-Auto gar nicht so häufig schnell aufladen, wie man meint. Rund 70 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder bei der Arbeit statt, man startet also schon mit einem voll aufgeladenen Fahrzeug. Und wenn es auf längeren Fahrten doch mal schnell gehen muss, dann geht auch das: Mit seiner Schnellladefähigkeit kann der ID.3 mit maximal 100 bis 125 Kilowatt Leistung geladen werden, das entspricht bei einer 30-minütigen Autobahnpause Strom für mindestens 260 km. Und der Ladevorgang selbst ist ganz einfach: So zeigen App und Fahrzeug nicht nur den Weg zur nächsten freien Ladestation, sondern auch die verschiedenen Steckervarianten vor Ort. Fest steht: Die Entwicklung schreitet mit großen Schritten voran und erleichtert von Tag zu Tag den Umgang mit Elektroautos.

„Das E-Auto kann nur kurze Distanzen fahren.“

Das Reichweiten-Problem ist längst gelöst: Mit den neuen Elektroautos sind inzwischen Reichweiten von bis zu 550 Kilometern möglich. Auch die Lade-Infrastruktur wird – gerade an Autobahnen und Fernstraßen – immer besser. Deutschlandweit gibt es heute schon rund 2.000 öffentliche Schnellladepunkte, an denen das E-Auto binnen weniger Minuten aufgeladen werden kann. Allein IONITY – ein Joint Venture der deutschen Autobauer – baut entlang Europas Autobahnen derzeit alle 120 Kilometer eine High-Power-Charging-Station auf. Selbstverständlich wird das Ladenetz in den kommenden Jahren weiter wachsen.

„E-Autos sind viel zu gefährlich!“

Elektroautos garantieren ein Höchstmaß an Sicherheit – so wie alle Fahrzeuge, die in Deutschland und Europa zugelassen werden. Sowohl die Brandgefahr als auch das Stromschlag-Risiko werden durch spezielle Sicherheitssysteme vermieden. Bei einem Unfall wird der Stromfluss der Batterie zum Beispiel sofort unterbrochen. Zudem ist die Batterie bei Volkswagen in einem großen, crashsicheren Block im Unterboden verbaut und so vor Deformationen geschützt. Tests des ADAC haben wiederholt gezeigt, dass das Risiko eines Brandes bei E-Autos genauso gering ist wie bei Verbrennern. Der Ladevorgang ist jederzeit völlig unbedenklich und kann auch bei Regen problemlos durchgeführt werden.

„E-Autos bringen dem Klima nichts.“

Elektroautos sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz. Im Vergleich zu Dieselfahrzeugen oder Benzinern verursachen sie deutlich weniger CO2. Das gilt selbst dann, wenn man die Produktion mit einberechnet. Konkret: Ein Golf TDI kommt über Lebenszyklus auf durchschnittlich 140 g CO2/km, der e-Golf mit dem EU-Strommix auf 119 Gramm. Auch im Vergleich zu mit Wasserstoff und eFuel (synthetischer Kraftstoff) betriebenen Fahrzeugen schneidet das Batterie-Auto gut ab. In den kommenden Jahren wird dieser Umweltvorteil immer bedeutender, da in allen großen Märkten immer mehr Grünstrom ins Netz eingespeist wird. E-Autos werden dadurch ganz automatisch zunehmend mit regenerativer Energie geladen. Volkswagen geht noch einen Schritt weiter – und macht mit dem ID.3 erstmals ein Auto bilanziell komplett CO2-neutral. Der ID.3 wird damit zu einem Vorreiter für nachhaltige Mobilität.

„Zu viele E-Autos überlasten das Netz!“

Verkraftet das deutsche Stromnetz einen Boom bei E-Autos? Die Antwort lautet: Ja. Seriöse Studien kommen zu dem Ergebnis, dass selbst Millionen zusätzlicher Elektroautos keine Auswirkungen auf das deutsche Stromnetz hätten. Der Jahresstromverbrauch in Deutschland liegt bei rund 520 Terawattstunden. Eine Million E-Autos brauchen im Jahr rund 2,4 Terrawattstunden – also gerade mal 0,5 Prozent des Gesamtbedarfs. Für das heutige Stromnetz ist das absolut verkraftbar. Außerdem produzieren wir in Deutschland derzeit mehr Strom, als wir brauchen. Übrigens: Das E-Auto-Land Norwegen zeigt schon heute tagtäglich, dass man sich über die Stromversorgung keine Sorgen machen muss.

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