Neuer Standort für AUDI und CUPRA in Donauwörth

Donauwörth Eröffnungsfeier

Am vergangenen Wochenende wurde das Autohaus Bierschneider in Donauwörth offiziell eröffnet. Nach nahezu zwei Monaten Betriebszeit hatten Besucher erstmals die Gelegenheit, den neuen Standort in der Dr.-Friedrich-Drechsler-Straße im Gewerbegebiet an der Südspange zu besichtigen.

Für die Familie Fleischmann stellt dieser Standort eine lang erwartete Erweiterung der bestehenden Betriebe in Bayern und Baden-Württemberg dar.Den Auftakt des Festwochenendes bildete am Freitagabend ein exklusiver VIP-Abend, bei dem das neue Audi Terminal feierlich eingeweiht wurde. Die Inhaberfamilie Fleischmann und Yves Becker-Fahr, Leiter Vertrieb Deutschland, durchtrennten gemeinsam das symbolische Band und hießen zahlreiche Gäste willkommen.

 

Am Samstag und Sonntag bot das Programm vielfältige Aktivitäten für die ganze Familie. Eröffnet wurde das Event mit dem ersten Padel-Turnier in Donauwörth, an dem 16 Teams teilnahmen. Die Sieger konnten sich über ein Wochenende voller Fahrspaß in einem Cupra freuen. Ein weiteres Highlight war die „Cupra Tribe Night“ mit DJ Stefan Lindenthal und Klara, die für ausgelassene Stimmung sorgten. Zudem wurde das spannende DFB-Pokalfinale live im Autohaus übertragen. CUPRA-Markenbotschafter und Rennfahrer Sebastian Stahl stand den Gästen für Probefahrten zur Verfügung. Wer wollte, konnte sich von „Ink Lovers Donauwörth“ tätowieren lassen oder bei Barbier Mo’s Cut eine neue Frisur erhalten. So entwickelte sich die Veranstaltung zu einem unvergesslichen Erlebnis mit einem abwechslungsreichen Angebot für alle Altersgruppen.

Der Sonntag begann traditionell mit einem Weißwurstfrühstück, begleitet von der Stadtkapelle Donauwörth. Um 13 Uhr segneten Dekan Robert Neuner und Dekan i. R. Gerhard Wolfermann das neue Gebäude, womit das Eröffnungswochenende seinen festlichen Abschluss fand. Die Veranstaltung fand vorwiegend in der neuen Werkstatt statt, wo Besucher Einblicke in moderne Arbeitsabläufe und hochmoderne Hebebühnen erhielten. Darüber hinaus konnten Interessierte die großzügige Karosseriewerkstatt, Büroräume sowie Verkaufsflächen besichtigen. Auch für die jüngeren Gäste war gesorgt: Ein Rennsimulator, Kinderschminken, Fußball-Darts und verschiedene Gewinnspiele sorgten für Begeisterung und zogen rund 800 Besucher an.Das neue Autohaus überzeugt nicht nur durch sein ansprechendes Design, sondern auch durch nachhaltige Bauweise. Mit einer Investition von zwölf Millionen Euro wurde auf 4.300 Quadratmetern ein zukunftsorientiertes Konzept realisiert, das die Marken Audi, Seat und Cupra unter einem Dach vereint. Besonders hervorzuheben ist die innovative Bauweise nach KfW-40-Standard sowie die Installation einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung.Besonders bemerkenswert ist das moderne Showroomkonzept von Audi am neuen Standort. Der „Audi Progressive Showroom“ schafft emotionale Kundenerlebnisse und ermöglicht durch flexible sowie modulare Gestaltungselemente eine neuartige Beratungskultur. Im Unterschied zu herkömmlichen Autohäusern sind Ausstellung, Verkaufsflächen und Serviceannahme hier eng miteinander verbunden, was den Kunden eine durchgehend positive Erfahrung garantiert.Die Familie Fleischmann sowie das gesamte Team von Bierschneider freuen sich darauf, die Zukunft des Automobilhandels in Donauwörth aktiv mitzugestalten und ihre Kunden im neuen Autohaus willkommen zu heißen. Das Autohaus Bierschneider steht für Fachkompetenz, Kundenzufriedenheit und ein faires Miteinander – Werte, die seit jeher fest in der Unternehmensphilosophie verankert sind.Für alle Interessierten bleibt das neue Autohaus weiterhin für Besichtigungen geöffnet; das Team in Donauwörth freut sich auf zahlreiche Besucher!

Rund zwölf Millionen Euro investierte die Bierschneider-Gruppe in einen Neubau für die beiden Premiummarken.

Im Fokus stehen dabei Kundenerlebnis und aktuelles Markendesign in beiden Showrooms.Eine Besonderheit stellt dar: In Donauwörth teilen sich seit Kurzem die Marken Cupra und Audi ein gemeinsames neues Autohaus. Die Bierschneider-Gruppe investierte rund zwölf Millionen Euro in diesen Standort. Die beiden Showrooms „Audi Terminal“ und „Cupra Garage“ sind an den Gebäudeflügeln untergebracht – verbunden durch das „Service-Herz“, welches neutral in Schwarz gestaltet ist und auch Kunden von VW sowie VW Nutzfahrzeuge empfängt. Alle drei Bereiche verfügen über separate Eingänge; zudem gibt es für beide Showrooms jeweils eigene Zufahrten – eine Vorgabe der Marken zur strikten Trennung der jeweiligen Corporate-Identity-Welten.Auch die Eröffnungsfeiern fanden auf Wunsch der Hersteller getrennt statt: Bei der Audi-Eröffnung am 23. Mai lobte Yves Becker-Fahr, Leiter Vertrieb Deutschland Audi, das Engagement des Vertriebspartners: „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass man als Familie so intensiv in mehreren Regionen investiert. Dafür ein ganz großes Dankeschön!“ Er betonte die Bedeutung solcher Investoren im Handel: „Auch wenn vor einigen Jahren viele dachten, Autos würden künftig nur noch online verkauft, bin ich überzeugt davon, dass wir noch lange Zeit Fahrzeuge in solchen attraktiven Autohäusern verkaufen werden.“

Familienunternehmen mit Tradition

Das Familienunternehmen startete 1977 auf 200 Quadratmetern in einer unterkellerten Doppelgarage. Heute betreibt die Gruppe über 30 Standorte mit rund 1.500 Mitarbeitern – von Straubing bis Schwäbisch Gmünd sowie von Nürnberg bis Ingolstadt. Aktuell umfasst der Fahrzeugbestand etwa 6.800 Fahrzeuge; jährlich werden rund 35.000 Fahrzeuge verkauft, davon ca. 12.000 Neuwagen. Neben den Marken des VW-Konzerns gehören auch Jaguar, Land Rover und MG zum Portfolio.Firmengründer Georg Bierschneider zeigt sich dankbar dafür, dass seine Tochter und sein Schwiegersohn „so viel Mut und Kraft haben“, das Unternehmen stetig zu erweitern: „Früher hätte ich mir nicht vorstellen können, was bis heute alles erreicht wurde. Besonders freue ich mich darüber, dass die dritte Generation – Ines und Marc – voll ins Unternehmen eingestiegen ist und es weitergeht.“Ein Schwerpunkt liegt heute auf Audi: Mit der Investition bekräftigt man das Vertrauen in diese Marke – auch angesichts des Transformationsprozesses“, erklärte Marc Fleischmann. „Kein anderer Händler investiert aktuell so stark in Audi wie wir.“

Die gemeinsame Geschichte verlief wechselhaft: 1985 wurde Bierschneider Werkstattpartner, 1988 Vertriebspartner für VAG-Marken. Im Jahr 2003 verlor man jedoch den Audi-Vertrag, da der Standort Mühlhausen mit rund 5.000 Einwohnern und etwa 200 Neuwagenverkäufen jährlich zu klein für den Hersteller aus Ingolstadt war. „Das war ein schwerer Rückschlag und eine große Herausforderung für unser Firmenkundengeschäft“, berichtete Geschäftsführer Michael Fleischmann. „Wir haben daraufhin anderthalb Jahre über einen anderen Händler vermittelt.“ Mit der Übernahme eines insolventen Händlers in Weißenburg im Jahr 2004 kehrte die Marke zurück ins Unternehmen.In Donauwörth startet nun der dritte Audi-Standort der Gruppe: „Wir freuen uns sehr auf diese neue Region“, betonte Fleischmann. „Wir kommen ursprünglich aus der Oberpfalz; noch vor zehn Jahren hätte ich nicht zu träumen gewagt, so weit westlich zu expandieren.“ Mit dem Erwerb eines Betriebs im Ostalpkreis 2020 sowie nun Donauwörth sei der „Lückenschluss gelungen“. „Die Region verfügt über eine starke Kaufkraft; daher erwarten wir viel – auch im Umland“, ergänzte der Geschäftsführer.

Der Standort Donauwörth kam zunächst durch Seat ins Gespräch; erst als auch Audi das Marktgebiet anbot, war der Zeitpunkt für einen Neubau gekommen: „Mit zwei starken Marken haben wir uns entschieden: Wir schaffen das! Also haben wir ein Grundstück erworben“, erklärte Michael Fleischmann. Um sofort kraftvoll starten zu können, holte er Fachkräfte aus der Region hinzu; aktuell betreuen 40 Mitarbeiter dort die Kundenbetreuung sehr erfolgreich.

„Progressive Showroom Concept“

Der Neubau entstand komplett neu auf einem unbebauten Grundstück („grüne Wiese“) in enger Abstimmung mit den Bauberatern von Audi und Cupra. Der Audi-Bereich ist nach dem neuen „Progressive Showroom Concept“ (PSC) gestaltet worden; bereits am Standort Aalen war Bierschneider im vergangenen Sommer einer der ersten deutschen Partner bei der Umsetzung dieser CI-Neuausrichtung gewesen: „Das Konzept gefällt mir sehr gut – stimmiger geht es kaum“, lobte Geschäftsführerin Doris Fleischmann. „Wir bieten unseren Kunden hinsichtlich Design sowie Gestaltungselementen ein völlig neues Erlebnis.“ Besonderer Wert wurde bei Materialauswahl auf Nachhaltigkeit gelegt; viele Elemente bestehen aus recycelten Materialien – beispielsweise sind Vorhänge aus wiederverwerteten Fischernetzen gefertigt worden. Die Wände sind mit aufwändigen Echtbeton-Tapeten im Industriedesign versehen worden. Im Zentrum des Audi-Showrooms befindet sich ein Empfangstisch sowie das Präsentationselement „Progressive Lab“; eine klassische Infotheke gibt es nicht mehr – stattdessen lädt eine gemütliche Kundenlounge zum Verweilen ein. Auf einer Bühne („Stage“) werden besondere Fahrzeuge inszeniert.

„Cupra Garage“

Auch der Seat- und Cupra-Bereich ist gemäß neuer Marken-CI gestaltet.

„Service-Herz“

Die beiden Markenwelten sind in Y-Bauweise miteinander verbunden: Zentral liegt die CI-neutrale Werkstatt mit vorgelagertem Kundenbereich sowie zwei Direktannahmen – jeweils eine pro Marke – inklusive eigenem Eingang für Servicekunden: „Ich halte dieses Konzept für sehr gelungen“, sagte Doris Fleischmann weiter: „Wir betreuen Serviceverträge für Seat, Cupra, Audi, VW sowie VW Nutzfahrzeuge und sind stolz darauf, jetzt schon ein so starkes Team vor Ort zu haben.“ Neben einer mechanischen Werkstatt mit zwölf Hebebühnen gibt es eine Karosseriewerkstatt mit drei weiteren Hebebühnen: „Alle Bereiche können wir bei Bedarf erweitern; wir wollen richtig Gas geben und unsere Kunden bestmöglich, flexibel sowie kompetent bedienen.“ Im Außenbereich stehen zudem zwei Gebrauchtwagenplätze bereit – zertifizierte Gebrauchtwagen von Audi GW-Plus sowie Seat Cupra.

Ein besonderer Fokus lag auf nachhaltigem Bauen: „Mit diesem Gebäude setzen wir Maßstäbe hinsichtlich Innovation und Nachhaltigkeit“, erläuterte Architekt Marco Ludwig, der seit 17 Jahren eng mit Familie Fleischmann zusammenarbeitet und den Bau mit über 50 beteiligten Firmen koordinierte: „Für einen Industriebau stellt dies ein Highlight dar – insbesondere da wir den Effizienzstandard KfW 40 erfüllen mussten.“ Dies sei bei einem Autohaus mit großen Glasflächen eine besondere Herausforderung gewesen.

Das Gebäude wird mittels Wärmepumpe beheizt; außerdem ist eine Be- und Entlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung installiert worden. Der Strom stammt von einer Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 320 kWp auf dem Dach; angeschlossen an die Waschanlage ist zudem eine Wasseraufbereitungsanlage installiert worden: „Nur ein vergleichsweise geringer Teil des Abwassers gelangt in die öffentliche Kanalisation“, so Ludwig weiter.

Eine weitere Herausforderung war aufgrund umfangreicher Vorgaben der Quarantäneplatz für verunfallte Elektrofahrzeuge: Dieser besteht aus drei Auffangbehältern mit einem Fassungsvermögen von insgesamt 30 Kubikmetern Abwasser; im Havariefall erfolgt die Entleerung durch den örtlichen Entsorger.

Mehr als 30 Autohäuser in
Bayern und
Baden-Württemberg

  • Volkswagen
  • Volkswagen Nutzfahrzeuge
  • Audi
  • SEAT
  • Cupra
  • ŠKODA
  • Jaguar
  • Land Rover
  • MG